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Gedanken zur Tageslosung

für Mittwoch, den 26.11.2025

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Losungswort
HERR, deine Ratschlüsse von alters her sind treu und wahrhaftig.
Jesaja 25,1

Lehrtext
Lasst uns festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheißen hat.
Hebräer 10,23

Die Losungen der Herrnhuter Brüdergemeine

Treu und wahrhaftig

Wie sehr sind wir eigentlich davon überzeugt, dass Gott wirklich „treu und wahrhaftig“ ist, wie es im Losungswort heißt? Der Prophet Jesaja war es jedenfalls. Für ihn war Gott die verlässliche Größe in seinem Leben, der letztlich alles in der Hand hatte. So finden wir im Umfeld des Losungswortes einen Blick in eine Zeit, in der Gott den Tod verschlingen und „die Tränen von allen Angesichtern abwischen“ wird.(1)

Bis heute hat sich dieses Wort noch nicht erfüllt. Jeder menschlich vermeintliche Fortschritt brachte leider auch die Möglichkeit mit sich, anderen damit zu schaden. Der Tod ist unausweichlich geblieben. Weltweit werden immer noch viele Tränen geweint, und viele Menschen bezweifeln, dass Gott irgendetwas tut. All das hat Einfluss auf unseren Glauben.

Im Lehrtext lesen wir etwas, das uns helfen kann. Wie jemand, der auf einem Schiff von Wind und Wellen hin und her geworfen wird, brauchen wir einen Halt. Im Lehrtext heißt es: „Lasst uns festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken“. Gemeint ist ein entschlossenes Festhalten an dem, was Jesus Christus schenkt: an seiner Vergebung, an seinem Opfer für uns, an der Liebe zueinander und an der Zuversicht, dass er eines Tages wiederkommen wird.(2)

Dieses Festhalten ist etwas, für das wir uns mitunter bewusst entscheiden müssen. Als der Apostel Johannes von Gott eine Offenbarung über die letzte Zeit erhielt, war er ein Gefangener. Er hatte Gottes Botschaft verkündigt und Jesus öffentlich bezeugt. Als Strafe dafür wurde er auf die Insel Patmos verbannt. Doch im Geist sah er Freiheit. Er sah einen, der „Treu und Wahrhaftig“ hieß, der mit Gerechtigkeit kämpfte und richtete.(3) Er sah, wie Gott die Tränen abwischte und der Tod nicht mehr war.(4)

Johannes hatte sich entschieden, „an dem Bekenntnis der Hoffnung“ festzuhalten. Ich meine, auch wir tun gut daran, uns an dem festzuhalten, dessen Worte seit jeher „treu und wahrhaftig“ sind.

Einen gesegneten Tag wünscht
Angela Mumssen

(1) Jes. 25,8 [Luther 2017] (2) Hebr. 10,23-25 (3) Offb. 19,11 [Luther 2017] (4) Offb. 21,4

Gebet:
Vater im Himmel, danke für dein Wort. Ich will dir mehr vertrauen als allem anderen. Hilf mir, in diesen stürmischen Zeiten immer wieder auf dich zu schauen, statt auf Menschen zu bauen. Du allein hältst alles in der Hand. Was du sagst, geschieht, und was du versprochen hast, wird sich erfüllen. Dafür lobe und preise ich dich. In Jesu Namen, Amen.


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