Losungswort Wende dich zu mir und sei mir gnädig; denn ich bin einsam und elend. Psalm 25,16 Lehrtext Jesus, du Sohn Davids, erbarme dich meiner! Markus 10,47
In großen Nöten
In den heutigen Bibelversen sehen wir zwei Menschen, die zu Gott flehen. Im Losungswort ist es David, der sein Herz vor Gott ausschüttet. Im Lehrtext war es der blinde Bettler Bartimäus, der verzweifelt rief: „Jesus, du Sohn Davids, erbarme dich meiner!“ Er hörte damit auch nicht auf, als ihn die Umstehenden zum Schweigen bringen wollten – im Gegenteil: Er schrie nur umso lauter.(1) Wie ist das bei uns, wenn wir uns in Not befinden? Sowohl David als auch Bartimäus setzten ihre gesamte Hoffnung auf Gott. Wie die Gesellschaft um sie herum das bewertete, spielte für sie keine Rolle. David war davon überzeugt, dass Gott ihn vor seinen Feinden retten konnte; Bartimäus wiederum ließ sich nicht einreden, sein Verhalten wäre unangemessen. Ihm kam es darauf an, dass Jesus ihn hörte – und tatsächlich kam dieser dann zu ihm. Was kann all das aber für uns heute bedeuten? Wie ich es verstehe, gibt es nichts, womit wir nicht zu Gott kommen könnten. Geht es uns gut, können wir ihm danken und ihn loben. Geht es uns schlecht, müssen wir nicht darauf warten, bis es uns wieder gut geht, sondern dürfen ihm unsere Sorgen und Nöte bringen. Er will es aus unserem Mund hören, was uns bewegt. Sogar der blinde Bartimäus wurde von Jesus gefragt: „Was soll ich für dich tun?“(2) Deshalb meine ich, wir sollten nicht aufhören, wenn Dinge sich nicht sofort verändern. Manche sagen: „Ich habe schon so oft gebetet, aber es passiert ja doch nichts …“ David beschrieb seine innere Haltung so: „Meine Augen sehen stets auf den HERRN; denn er wird meinen Fuß aus dem Netze ziehen.“(3) Mit anderen Worten: Solange noch nichts passiert ist, warte und vertraue ich darauf, dass etwas passieren wird. Es mag länger dauern, als uns lieb ist. Der Weg kann manchmal schwer sein und anders aussehen, als wir erwartet haben. Wir wissen nicht, was vor uns liegt – doch wir wissen, wer mit uns geht: Jesus Christus, der Erlöser. Wer auf ihn vertraut, wird nicht untergehen, sondern mit ihm das Ziel erreichen. Einen gesegneten Tag wünscht Angela Mumssen (1) Mark. 10,48 (2) Mark. 10,51 [Gute Nachricht] (3) Ps. 25,15 [Luther 2017] Das heutige Gebet ist angelehnt an den Gospelsong „Hallelujah Anyhow“: Halleluja, halleluja, dennoch und trotz allem immer wieder: Halleluja! In Nöten, in Versuchungen, in Freude und in allem Leid: Ich danke dir, Herr! Ich werde nicht aufhören, dich zu preisen und Halleluja zu singen. In schlechten Tagen nicht leiser, sondern noch lauter, dennoch und trotz allem immer wieder: Halleluja! Danke, Jesus, dass du bei mir bist. Dich will ich preisen! Amen. Nach Thomas Whitfield
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