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Gedanken zur Tageslosung

für Dienstag, den 26.09.2023

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Ich freue mich und bin fröhlich über deine Güte, dass du mein Elend ansiehst und kennst die Not meiner Seele.
Psalm 31,8

Geh hin in dein Haus zu den Deinen und verkünde ihnen, welch große Dinge der Herr an dir getan und wie er sich deiner erbarmt hat.
Markus 5,19

Die Losungen der Herrnhuter Brüdergemeine

Die Not meiner Seele

Die heutigen Bibelverse beziehen sich auf zwei Menschen, die große Nöte durchleben mussten. Im Zusammenhang mit dem Losungswort war es David, der immer wieder unter Verfolgung und Anfeindung sowohl als König als auch innerhalb der Familie litt, aber auch unter den Folgen eigener Schuld. Im Lehrtext sprach Jesus zu einem Mann, den er von bösen Geistern befreit hatte.(1)

Obwohl man nun zu dem einen wie dem anderen Schicksal vieles sagen könnte, will ich mich einmal auf einen Punkt konzentrieren: Beide erlebten Gott. David suchte ihn im Gebet. Weder seine Not noch seine Schuld hielten ihn davon ab. Das ist, wie ich meine, ein sehr wichtiger Punkt, denn damit zeigte David, dass er Gott vertraute. Gott war es, der ihm helfen konnte. Der ihm vergeben konnte. Dennoch schwankte David zwischen Angst und Zuversicht. So lesen wir: „Ich sprach wohl in meinem Zagen: Ich bin von deinen Augen verstoßen. Doch du hörtest die Stimme meines Flehens, als ich zu dir schrie.“ (Ps. 31,23)

Der besessene Mann wiederum war überhaupt nicht mehr in der Lage, irgendjemanden um Hilfe zu bitten. Er war der Schrecken seiner Umgebung, und alle hielten sich möglichst von ihm fern. Als er Jesus sah, rannte er auf ihn zu, stieß einen schrecklichen Schrei aus und rief: „Was willst du von mir, Jesus, Sohn des höchsten Gottes? Ich beschwöre dich bei Gott: Quäle mich nicht!“ (Mark. 5,7 NLB) Doch Jesus sah die Not in seiner Seele, holte ihn heraus aus der Fremdbestimmung und Isolation und gab ihm den Auftrag, seiner Umgebung davon zu erzählen, wie wir im Lehrtext lesen.

Alldem entnehme ich:

- Gott kennt die Not unserer Seele.
- Er hört uns, wenn wir zu ihm rufen.
- Er kommt zu uns, wenn wir nicht in der Lage sind, uns an ihn zu wenden.
- Er vergibt uns, wenn wir unsere Schuld bekennen.(2)

Aus diesen und vielen anderen Gründen erzählen seine Kinder immer wieder von ihm. Wir auch?

Einen gesegneten Tag wünscht
Angela Mumssen

(1) Mark. 5,1-15 (2) 1.Joh. 1,9

Als Gebet heute einige Verse aus Psalm 116:

Ich liebe den Herrn, denn er hört, wenn ich rufe. Weil er ein offenes Ohr für mich hat, will ich zu ihm beten, solange ich lebe!
Ich sah keinen Ausweg mehr. Da rief ich den Namen des Herrn an: Herr, rette mich!
Der Herr beschützt die Menschen, die hilflos sind. Ich war schwach, doch er hat mich gerettet.
Jetzt kann ich wieder ausruhen, denn der Herr war gut zu mir.
Er hat meine Seele vor dem Tode bewahrt, meine Augen vor den Tränen und meine Füße vor dem Stolpern.
Ich darf in der Nähe des Herrn sein, solange ich lebe!
(aus Ps. 116,1-9 Neues Leben Bibel)


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