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Losungswort Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, dass die Stadt für den HERRN wieder gebaut werden wird. Jeremia 31,38 Lehrtext Und ich sah die heilige Stadt: das neue Jerusalem. Sie kam von Gott aus dem Himmel herab - für die Hochzeit bereit wie eine Braut, die sich für ihren Mann geschmückt hat. Und ich hörte eine laute Stimme vom Thron her rufen: Sieh her: Gottes Wohnung ist bei den Menschen! Offenbarung 21,2-3
Irdisch und geistlich
Im heutigen Losungswort wie auch im Lehrtext ist beides Mal von einer Stadt die Rede. Im Losungswort handelt es sich um die Stadt Jerusalem. Im Lehrtext wiederum um das himmlische Jerusalem, eine Stadt, die wir heute noch nicht sehen können. So hat das Neue Jerusalem eine geistliche Bedeutung, an die wir glauben. Hier also die irdische Stadt, dort die geistliche. Entsprechend gibt es eine irdische Realität und eine geistliche Realität. Die irdische Realität deutet auf die geistliche Realität hin. In diesem Sinne haben viele Botschaften aus dem Alten Testament neben der direkten Bedeutung auch eine geistliche Bedeutung. Jerusalem wird im Losungswort „Stadt für den HERRN“ genannt – nach meinem Verständnis eine Stadt, in der Gott dem Menschen begegnen will. Das wird letztendlich das Neue Jerusalem sein, welches wie im Lehrtext beschrieben vom Himmel herabkommt. Dass wir nicht umsonst darauf hoffen, erkennen wir am irdischen Jerusalem. Diese Stadt, die so oft zerstört wurde, existiert heute noch und hat ihre Bedeutung nicht verloren. An der Klagemauer beten die Menschen zu dem Gott, dessen Tempel hier einst stand, und sehnen sich nach einer Begegnung. Genauso ergeht es uns Christen. Die ganze Herrlichkeit Gottes ist noch nicht anwesend, doch ein Stück davon können wir heute schon durch den Heiligen Geist erleben. Das, was wir vor Augen sehen, deutet also darauf hin, dass das, was wir noch nicht sehen, genauso real ist wie das, was wir sehen. Das macht mir Mut und schenkt mir Kraft, mein Leben ganz auf den Himmel auszurichten. In diesem Sinne schrieb Paulus: „Wir richten unseren Blick nämlich nicht auf das, was wir sehen, sondern auf das, was jetzt noch unsichtbar ist.“(1)
Einen gesegneten Tag wünscht Pastor Hans-Peter Mumssen (1) 2.Kor. 4,18a [Neue Genfer Übersetzung] Gebet: Vater im Himmel, ich danke dir für deine Zusagen und Versprechungen. Vieles können wir noch nicht sehen, doch es wird geschehen. Darauf will ich vertrauen und mein Leben bauen. Hilf mir bitte, Zweifel zu überwinden. Das bitte ich in Jesu Namen, Amen.
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