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Gedanken zur Tageslosung

für Dienstag, den 23.04.2024

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Gottes Weg ist vollkommen.
Psalm 18,31

Jesus spricht: Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mensch Samen aufs Land wirft und schläft und steht auf, Nacht und Tag; und der Same geht auf und wächst - er weiß nicht wie. Denn von selbst bringt die Erde Frucht.
Markus 4,26-28

Die Losungen der Herrnhuter Brüdergemeine

Der vollkommene Same

Der Vers, aus dem das heutige Losungswort stammt, lautet vollständig: „Gottes Weg ist vollkommen, das Wort des HERRN ist durchläutert. Er ist ein Schild allen, die ihm vertrauen.“ (Ps. 18,31) Was Gott tut, ist also makellos und perfekt – ein gewaltiger Unterschied zu uns Menschen. Ein weiterer Unterschied ist, dass jedes Wort aus Gottes Mund wahr ist, was man vom Menschenwort nicht immer sagen kann. David, der Autor des Losungswortes, verglich es mit geläutertem Edelmetall. Und schließlich findet jeder, der zu Gott kommt, Schutz bei ihm. Angesichts der weltweiten Flüchtlingsströme und der Schwierigkeiten, die dies in den angesteuerten Ländern verursacht, eine überwältigende Aussage.

All das zeigt, dass Gott wirklich anders ist als wir. Wo wir begrenzt sind, ist er unendlich. Niemand kann, was er kann. Man kann sich auch nicht dahin trainieren oder entwickeln. Aus uns selbst heraus ist es unmöglich, Gott zu erreichen. Doch genau an dieser Stelle greift er selbst ein und schenkt uns durch seinen Sohn Jesus Christus den vollkommenen Weg zu sich.

Im Lehrtext vergleicht Jesus Gottes Reich mit der Saat, die ein Bauer auf seinen Acker ausstreut. Natürlich weiß ein Landwirt um die Prozesse von Saat und Ernte, das war zu Jesu Zeiten nicht anders. Dennoch haben wir nicht alles in der Hand. Manches geschieht „von selbst“, wie es im Lehrtext heißt. Dass Jesus diesen Vorgang mit dem Reich Gottes vergleicht, ist ein wichtiger Hinweis. Es geht nicht um das, was wir machen können. Es geht um das, was Gott tut – unsichtbar, aber dennoch vollkommen, makellos und wahr. Das bedeutet, dass in seinen Kindern etwas Entsprechendes heranwächst. Der Apostel Johannes sagte einmal, dass wir jetzt schon Kinder Gottes sind, es aber noch nicht sichtbar ist, was wir einmal sein werden. Wenn es dann offenbar wird, werden wir Gott ähnlich sein.(1) Was für eine Aussicht!

Einen gesegneten Tag wünscht
Angela Mumssen

(1) 1.Joh. 3,2

Gebet:
Danke, Vater im Himmel, für das Geschenk deines Sohnes Jesus Christus. Durch ihn hast du etwas in uns hineingelegt, was noch nicht sichtbar, aber ewig ist. Ich vertraue auf deinen vollkommenen Weg, dass ich durch und in Christus rein und makellos vor dich treten darf. Dafür lobe und preise ich dich. In Jesu Namen, Amen.


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