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Gedanken zur Tageslosung

für Dienstag, den 25.03.2025

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Losungswort
Noah war ein frommer Mann und ohne Tadel zu seinen Zeiten; er wandelte mit Gott.
1. Mose 6,9

Lehrtext
Wie der, der euch berufen hat, heilig ist, sollt auch ihr heilig sein in eurem ganzen Wandel.
1. Petrus 1,15

Die Losungen der Herrnhuter Brüdergemeine

Auf Gott ausgerichtet

Im heutigen Losungswort geht es um Noah. In einer Zeit, als Gott die Menschheit aufgrund ihrer Bosheit vernichten wollte, war Noah der Einzige, der vor Gott bestehen konnte. Die ihn kannten, wussten um sein vorbildliches Leben, was jedoch keinen Einfluss auf sie hatte. Über sie heißt es: „Die übrige Menschheit aber war vollkommen verdorben. Keiner wollte von Gott etwas wissen, niemand beachtete das Recht und die Gesetze. Es gab nur ein Gesetz: Grausamkeit.“(1)

Noah und seine Familie lebten also nach Standards, die für andere belanglos waren. Entscheidend für Noahs Geschichte war, dass er an seiner Ausrichtung an Gott festhielt. Er „wandelte mit Gott“, heißt es im Losungswort, was bedeutet, dass er sein Leben in enger Gemeinschaft mit Gott führte. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, was Noah entgegen all dem, was um ihn herum passierte, befähigte, um an dem festzuhalten, was er vor Gott als richtig empfand.

Im Lehrtext lesen wir ebenfalls von einer Ausrichtung: Wir sollen unser Leben so führen, wie Gott ist, nämlich „heilig“. Doch ist es überhaupt möglich, diese Aufforderung des Apostels Petrus umzusetzen? Mit Sicherheit nicht aus eigener Kraft. Deshalb kommt vor allen Handlungen und Bestrebungen die Ausrichtung auf Gott. Heilig zu sein, bedeutet weder, möglichst viele gute Taten zu tun, noch sich darum abzumühen, Sünde zu vermeiden. Viel wichtiger ist es, mit dem in Gemeinschaft zu leben, der heilig ist: Gott. In seiner Gegenwart wird erkennbar, was gut und richtig, aber auch, was böse oder falsch ist. Es war Noahs Nähe zu Gott, die ihm half, in einer wirklich bösen Zeit das Richtige zu tun.

So wird es auch unsere Nähe zu dem heiligen Gott sein, die uns Wegweisung in unserer Zeit gibt. Solange wir auf ihn ausgerichtet bleiben, können wir in allen Umständen und Herausforderungen auf seine Führung hoffen und vertrauen. In Jesus Christus finden wir Wegweisung, Schutz, Gerechtigkeit und Heiligung.

Einen gesegneten Tag wünscht
Angela Mumssen

(1) 1.Mos. 6,11 [Hoffnung für alle]

Als Gebet heute einige Verse aus Psalm 27:

Der Herr ist mein Licht und mein Heil – vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr beschützt mich vor Gefahr – vor wem sollte ich erschrecken? Wenn böse Menschen kommen, um mich zu vernichten, wenn meine Feinde und Verfolger mich angreifen, dann werden sie stolpern und stürzen. Ein mächtiges Heer umzingelt mich, dennoch fürchte ich mich nicht. Auch wenn sie mich angreifen, bleibe ich voller Zuversicht. Eine einzige Bitte habe ich an den Herrn. Ich sehne mich danach, solange ich lebe, im Haus des Herrn zu sein, um seine Freundlichkeit zu sehen und in seinem Tempel still zu werden. Denn er wird mich aufnehmen, wenn schlechte Zeiten kommen, und mir in seinem Heiligtum Schutz geben. Er wird mich auf einen hohen Berg stellen, wo mich niemand erreichen kann.
Ps. 27,1-5 [Neues Leben Übersetzung]
Amen.


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