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Gedanken zur Tageslosung

für Dienstag, den 10.12.2024

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Losungswort
Deine Sonne wird nicht mehr untergehen und dein Mond nicht den Schein verlieren; denn der HERR wird dein ewiges Licht sein.
Jesaja 60,20

Lehrtext
Gott, der da sprach: Licht soll aus der Finsternis hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsre Herzen gegeben, dass die Erleuchtung entstünde zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht Jesu Christi.
2. Korinther 4,6

Die Losungen der Herrnhuter Brüdergemeine

Ewiges Licht

Das heutige Losungswort klingt irgendwie geheimnisvoll: „Deine Sonne wird nicht mehr untergehen und dein Mond nicht den Schein verlieren …“ Vermutlich hat noch kein Mensch einen Tag ohne Sonnenuntergang erlebt. Auch ist es so, dass der Mond uns nicht ständig scheint. Was in diesem Bibelvers verheißen wird, hat sich also offensichtlich noch nicht ereignet, sondern liegt noch vor uns. Wie aber ist es mit der zweiten Aussage: „… denn der HERR wird dein ewiges Licht sein“?

Nun gibt es bei den Verheißungen Gottes häufig mehrfache Erfüllungen. Die Prophezeiungen aus dem Losungswort verstehe ich so, dass es irgendwann eine Zeit geben wird, in der all das genauso geschieht. Schaut man in die Offenbarung des Johannes, findet man dort ganz ähnliche Ankündigungen.(1) Was aber haben solche Aussagen mit uns hier und heute zu tun?

Im Lehrtext schreibt der Apostel Paulus von einem hellen Schein, den Gott in unsre Herzen gegeben hat. Hier geht es nicht um etwas, was noch geschehen soll, sondern um etwas, das bereits geschehen ist. Jesus Christus, das Licht der Welt, kam zu uns. Er ist der helle Schein, der die Finsternis vertreibt, sodass wir Gott erkennen können. Denn wer Christus sieht, erahnt etwas von Gottes Herrlichkeit. Hier erfüllt sich bereits die Verheißung aus dem Losungswort, dass Gott unser ewiges Licht sein will, denn seine Herrlichkeit hört niemals auf.

Wenn nun dieser helle Schein in uns hineinkommt, tragen wir ein Stück von Gottes Ewigkeit in uns. Paulus beschrieb das so: „Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, auf dass die überschwängliche Kraft von Gott sei und nicht von uns.“(2) In dem Wissen, dass Gott uns mit seinem Licht beschenkt, ist es nicht vermessen, wenn wir uns daran freuen. Lassen wir es leuchten!

Einen gesegneten Tag wünscht
Angela Mumssen

(1) Offb. 22,5 (2) 2.Kor. 4,7 [Luther 2017]

Gebet:
Danke, himmlischer Vater, dass du unser ewiges Licht sein willst. Mit dir werden wir nie mehr in der Finsternis bleiben müssen. Dein Licht scheint auch in der dunkelsten Nacht. Danke für deinen Sohn, den du in diese Welt geschickt hast, damit wir dich erkennen können. In Jesu Namen, Amen.


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